Moderne Drohnentechnik -
Methode der Wahl

Der Erfolg bei der Wildtierrettung aus der Luft beruht auf der Anwendung einer neuen Methode.

modernste Drohnentechnik

Mit ihr beträgt die Erfolgsrate bis zu 100 % bei geringem Aufwand und in kürzester Zeit. In Europa wird sie bereits erfolgreich angewendet. Aber leider noch viel zu wenig. So wie bei der Polizei und der Feuerwehr muss der Kopter- Einsatz mit Wärmebildkamera auch im Tierschutz zur Selbstverständlichkeit werden.

Alle bisherigen herkömmlichen Methoden sind erfolglos. Windfahnen, Teleskopgestelle mit Wärmedetektoren und das Durchlaufen der Wiese als Menschenkette sind entweder aufwendig, unpraktikabel und/oder wirkungslos. Rehkitze z. B. ducken sich instinktiv dicht an den Boden und verharren regungslos, selbst bei größter Gefahr fliehen sie nicht. Sie werden einfach im hohen Gras übersehen. Auch das Durchlaufen der Wiesen mit Hund (außer Vorsteherhunde) funktioniert nicht, da Rehkitze noch keinen eigenen Geruch haben und so nicht erschnüffelt werden können.

Ein Multikopter mit einer langen Flugzeit und einer guten Wärmebildkamera mit hoher Auflösung und großem Objektiv kann diese Aufgabe des Wildtierschutzes aus der Luft schnell und präzise erfüllen.

Ich fliege mit einem Oktokopter EVO-X8 der Firma „multikopter.de“. Durch seine 8 Antriebe, gesteuert über den Drehzahlregler und basierend auf den Infos der verschiedensten Sensoren im Bordkomputer, hat er so hervorragende Flugeigenschaften, dass er leistungsstark auch bei Wind seine Position in der Luft sicher hält und dabei in seiner Klasse konkurrenzlos lange fliegt. Seine verschiedenen Failsafe Funktionen sichern ihn gegen fast alle möglichen Ausfall-Szenarien ab.

Zum Wiesenabfliegen ist der autonome Flug bestens geeignet. Dazu wird mit einer entsprechenden Software am PC ein Flugplan mit definierten Flugbahnen in Länge und Abstand über eine Wiese erstellt. Diesen Plan fliegt der Kopter dann autonom ab. Wenn man es so will, dann steigt der Kopter von der Landeplattform selbständig in die Luft, nimmt vordefinierte Flughöhe und Fluggeschwindigkeit ein und fliegt dann die Route mit Hilfe der Navigation und verschiedener Sensoren autonom ab. Nach getaner Arbeit fliegt er zum Startpunkt zurück und landet wieder selbständig auf seiner Landeplattform. 

Während des gesamten Fluges sendet die Wärmebildkamera das Livebild an einen Monitor. Hier wird konzentriert geschaut, ob sich ein Wärmepunkt zeigt, der einen Tierkörper anzeigt. Mit dieser Info kann die Tierrettung beginnen.

Und ganz am Ende steht das Zusammenfinden von Rehmutter und ihrem Kitz. Beide haben vor Angst und Panik enormen Stress hinter sich. Aber es ist alles gut – Mutter Reh hat ihr Kitz unversehrt zurück.